Im Fall eines vor knapp über einem Jahr erschossenen Mannes auf einem Einödhof in Geratskirchen hat die Polizei auch im Ausland Durchsuchungen durchgeführt. Weiterhin fehlt aber jede Spur zu einem Täter.
Tatverdacht in mehreren Fällen entkräftet
Wie das Polizeipräsidium mit Sitz in Straubing am Montag mitteilt, wurden seitens der Staatsanwaltschaft Landshut auch im europäischen Ausland Ermittlungen geführt. Die Wohnungen von zwei zwischenzeitlich Tatverdächtigen wurden durchsucht und die Spuren ausgewertet. Danach mussten die Ermittlungen gegen diese Verdächtigen eingestellt werden. Auch der Tatverdacht gegen einen Bekannten des 39-jährigen Todesopfers hat sich nicht bestätigt.
Trotz 1.000 Vernehmungen keine heiße Spur
Ein Bekannter aus Österreich geriet ins Visier der Ermittler, da er Zugang zu Schrotflinten hatte und der 39-Jährige im Juli 2021 durch Schüsse aus einer Schrotflinte getötet worden war. Die Waffen konnten beschlagnahmt werden, es handelt sich dabei aber sicher nicht um die Tatwaffen. Aktuell hat die Polizei keine Spur, trotz über 1.000 Vernehmungen und etlicher Hinweise. Auch im persönlichen Umfeld des Opfers wurde laut Staatsanwaltschaft intensiv ermittelt.
Weiterhin ist von der Kriminalpolizei Passau eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt, für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen.
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