In der Nacht auf Donnerstag hat ein Mann in Passau zahlreiche geparkte Autos beschädigt. Warum er das gemacht hat, ist bislang völlig unklar. Der Sachschaden ist hoch.
Polizei vermutet, dass es noch mehr "Opfer" gibt
Eine Anwohnerin informierte kurz nach Mitternacht die Polizei, dass ein Mann auf dem Parkgelände unter der Schanzlbrücke randaliere. Die Beamten nahmen den 30-Jährigen an Ort und Stelle fest. Es stellte sich heraus, dass er zuvor mit einer Holzlatte auf mindestens 27 Fahrzeuge eingeschlagen hatte.
Nach jetzigem Stand der Ermittlungen waren Autos nicht nur unter der Schanzlbrücke, sondern auch in der Haissengasse und im Parkhaus Donaupassage betroffen. Der Randalierer schlug hauptsächlich die Scheiben der Fahrzeuge ein, demolierte aber auch die Karosserien.
Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei etwa 50.000 Euro. Vermutlich, so ein Sprecher der Polizeiinspektion Passau, sind noch mehr Autos beschädigt worden.
Motiv für Ausraster völlig unklar
Das Motiv des 30-Jährigen ist noch völlig unklar. Nach Angaben der Polizei war er weder alkoholisiert, noch stand er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Die Ermittler suchen jetzt Zeugen und die Besitzer beziehungsweise Eigentümer beschädigter Fahrzeuge. Der Randalierer sitzt unterdessen in Haft.
Tat erinnert an ähnlichen Fall in Straubing
Im Jahr 2018 hatte es einen ähnlichen Fall in Straubing gegeben. Damals hatten Jugendliche 50 Autos am Großparkplatz Am Hagen beschädigt. Auch hier war der Sachschaden hoch.
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