Bayern schickt weitere Hilfsgüter in die Ukraine
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Bayern schickt weitere Hilfsgüter in die Ukraine

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Bayern schickt weiteren Hilfstransport in die Ukraine

Russlands Angriff auf die Ukraine dauert an. Der Bedarf an Hilfsgütern ist nach wie vor enorm hoch. In Nürnberg ist nun ein weiterer Konvoi mit wichtigem Equipment an Bord in das Krisengebiet gestartet.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Von Nürnberg aus ist am Morgen ein weiterer Hilfskonvoi in die Ukraine aufgebrochen. Die Helferinnen und Helfer haben zivile Hilfsgüter im Gepäck. Auch Polizei- und Feuerwehrautos hat der Konvoi dabei. Die Hilfsgüter werden zunächst nach Polen gebracht und dort den Menschen in einer grenznahen Region übergeben, so das Innenministerium.

Bayern erhöht Hilfspaket für Ukraine auf zehn Millionen Euro

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte bei der Abfahrt, der Freistaat stehe auch weiterhin an der Seite der Ukraine. "Wir sind nach wie vor sehr betroffen vom Schicksal und vom großen Leid der ukrainischen Bevölkerung, das der andauernde russische Angriffskrieg mit sich bringt", so der Minister. Die Staatsregierung habe daher im März beschlossen, das bayerische Hilfspakt für die Ukraine auf zehn Millionen Euro zu verdoppeln und weitere wichtige Güter zu beschaffen, erklärte Herrmann.

Nach den bereits erfolgten Hilfspaketen unter anderem im Januar und März 2023 werden dieses Mal unter anderem Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge, Notstromaggregate, Feldküchen, Schlafsäcke und eine Vielzahl an Kommunikationsmitteln, wie Funkausstattung, Laptops, Smartphones sowie weitere Ausrüstungsgegenstände in das ukrainische Kriegsgebiet gebracht.

Weitere bayerische Hilfstransporte geplant

Um der Ukraine rasch, schlagkräftig und bedarfsgerecht zu helfen, sei im Bayerischen Innenministerium eine eigene "Koordinierungsgruppe Ukraine Akuthilfe" eingerichtet worden. Die deutschen Polizisten und Polizistinnen arbeiteten in enger Abstimmung mit der ukrainischen Seite um den konkreten Bedarf zu ermitteln und zielgerichtet helfen zu können, erklärte Herrmann.

Der Innenminister kündigte zudem an, dass es weitere Hilfstransporte aus Bayern für die Ukraine geben werde: "Für die nächsten Wochen und Monate sind bereits weitere Hilfslieferungen geplant. Wir müssen die zivile Infrastruktur in der Ukraine auch weiterhin stärken."

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