Mehr Ausstellungsfläche, Barrierefreiheit, einen direkten Zugang für die Besucher zur Isar und vor allem mehr Platz für die weltweit größte Alpenbibliothek - all das soll es nach dem Umbau im Alpinen Museum München auf der Praterinsel geben.
Alpines Museum soll durch Umbau mehr wahrgenommen werden
Die alpine Kultur und Geschichte ist reich in München und Bayern, wird aber kaum wahrgenommen. Durch die Neugestaltung des Hauses soll sich das ändern, erzählt Museumsleiterin Friederike Kaiser: "Wir haben das Problem, dass hier zwar Spaziergänger vorbeigehen, dass wir aber grundsätzlich zur Stadt hin wenig gesehen werden. Wir bekommen jetzt einen neuen Haupteingang zur Stadt hin und ich hoffe, dass wir so von der Öffentlichkeit mehr mit unseren Themen wahrgenommen werden."
Besichtigungen sind während der Bauarbeiten online möglich
10,5 Millionen Euro soll die Umbaumaßnahme kosten, etwa die Hälfte trägt der Bund. Den Rest der Kosten teilen sich der Freistaat, die Stadt München und der Deutsche Alpenverein. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten in zwei Jahren bleiben Museum und Garten geschlossen. Aber auch online kann man sich die Bestände des Museums anschauen. Am Bauzaun auf der Praterinsel gibt es eine Ausstellung über die Neugestaltung.
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