Eine Person starb bei dem Unfall auf der B85.
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Ursache für Geisterfahrer-Unfall bei Cham bleibt rätselhaft

Ursache für Geisterfahrer-Unfall bei Cham bleibt rätselhaft

Nach dem tödlichen Geisterfahrer-Unfall auf der B85 bei Cham gibt es erste Details: So ist der Falschfahrer rund 10 Kilometer gefahren, bis er in ein entgegenkommendes Auto prallte. Warum es zu dem schweren Unfall kommen musste, ist weiter unklar.

Zu dem schweren Geisterfahrerunfall, der sich am Samstagabend auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 85 bei Cham ereignet hat, gibt es erste weitere Erkenntnisse der Polizei. So ist der 37-jährige Unfallverursacher am Kreisel Roding in falscher Richtung auf die B85 aufgefahren.

Geisterfahrer hätte an zwei Ausfahrten abfahren können

Warum er dabei mehrere Warnschilder - das Einfahrt-Verboten-Schild und ein Schild mit einer warnenden Hand - nicht beachtet hat, ist unklar. Der Mann ist dann rund zehn Kilometer in falscher Richtung gefahren und hat dabei auch zwei Ausfahrten, Wetterfeld und Untertraubenbach, passiert. Hier hätte er seinen Fahrfehler noch korrigieren können, fuhr aber nicht ab.

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Zahlreiche Einsatzkräfte waren am Unfallort.

Unfallverursacher stammt aus Landkreis Cham

Auf Höhe Altenmarkt bei Cham ist es dann zu dem folgenschweren Zusammenstoß mit einem anderen Auto gekommen, bei dem ein 46-jähriger Mann starb und drei weitere Menschen sowie der Unfallverursacher selbst schwer verletzt wurden.

Die Details zu der Geisterfahrt haben sich aus den bisherigen Zeugenbefragungen der Polizei ergeben - also aus Schilderungen von anderen Verkehrsteilnehmern, die sich nach dem Aufruf der Polizei gemeldet hatten. Das hat heute (22.11.) ein Sprecher der Chamer Polizei dem BR gesagt. Der Geisterfahrer selbst stammt aus dem Landkreis Cham, müsste also ortskundig sein. Er konnte bisher nicht vernommen werden, weil er ebenso wie drei andere Unfallbeteiligte im Krankenhaus liegt, so die Polizei.

Keine Bremsspuren vor dem Aufprall?

Meldungen, wonach es vor dem Aufprall keine Bremsspur gegeben haben soll, hat die Polizei heute nicht bestätigt. Das müsse der Unfall-Gutachter alles noch genau feststellen, so ein Polizeisprecher. Zwischen Cham und Roding ist die Bundesstraße 85 seit einigen Jahren vierspurig, also autobahnähnlich, ausgebaut. Es gibt aber Geschwindigkeitsbeschränkungen.

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