Pünktlich zum einsetzenden Frühling kann sich der Tiergarten Nürnberg über Nachwuchs bei den Huftieren freuen. Bei den Mähnenspringern, auch Mähnenschafe genannt, sind in den letzten Wochen insgesamt sechs Jungtiere geboren worden, teilt der Tiergarten mit. Die Mähnenspringer-Herde besteht nun aus 20 Tieren. Die Tierart, die ursprünglich aus den Bergregionen Nordafrikas stammt, gilt als gefährdet.
"Jeder Nachwuchs ist für Erhalt der Tierart wichtig"
Auch im Kinderzoo gibt es Nachwuchs: Dort wurden in den vergangenen Wochen unter anderem sechs Rotkopfschafe geboren. Die stark bedrohte Schafrasse wird bereits seit über vierzig Jahren im Tiergarten gehalten. Dr. Katrin Baumgartner, Tierärztin im Tiergarten Nürnberg, freut sich über die Neuzugänge: "Jeder Nachwuchs ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser seltenen Tierart. Weltweit gibt es nur wenige hundert Tiere", so die Tierärztin, auch zuständig für die Zucht seltener und bedrohter Haustierrassen.
Nachwuchs bei den Rotkopfschafen
Durch die aktuellen Geburten ist die Herde der Rotkopfschafe auf 19 Tiere angewachsen. Auch acht Zwergziegen und fünf Kamerunschafe kamen in den vergangenen Wochen im Tiergarten zur Welt. Zwergziegen stammen ursprünglich aus West- und Zentralafrika und kommen dort in den Steppengebieten vor. Kamerunschafe haben ihre Heimat in Westafrika, sind inzwischen aber weltweit zu finden. Das männliche Tier, den Widder, erkennt man an seinen sichelförmigen Hörnern und einer Mähne an Hals und Brust.
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