Anstatt mit "Fridays for future" auf die Straße zu gehen, wollten sich die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums Aschaffenburg aktiv am Waldumbau beteiligen. Ihr Beitrag: Eicheln und Esskastanien sammeln, die dann im Stadtwald ausgesät werden sollten. Das Ziel: Einen klimaresistenten Wald aufbauen. Denn im Aschaffenburger Stadtwald sind auf einer Fläche von etwa 40 Hektar die Bäume stark geschädigt. Auf Flächen, wo selbst die eigentlich widerstandsfähige Buche keine Chance mehr hat, sollen deshalb künftig Roteichen und Esskastanien wachsen.
Nach zwei Jahren gibt es schon große Bäumchen
Zusammen mit Revierförster David Scheuthle gingen die Schüler das Projekt an. Jetzt, fast zwei Jahre später, zieht Revierförster Scheuthle eine positive Bilanz: "Es hat sich trotz des heißen Sommers im letzten Jahr und trotz des trockenen Winters gut entwickelt. Es gab fast keine Ausfälle bei der Keimung." Einige Esskastanien haben bereits eine Höhe von rund 1,60 Meter erreicht.
Schüler übernehmen Flächenpatenschaft für den Wald
Eigentlich sollten die Schüler gemeinsam mit dem Revierförster das Projekt begleiten. Doch dann kam Corona und der Plan musste geändert werden. Doch das Projekt der Schüler ist damit nicht beendet. "Es ist geplant, dass das Friedrich-Dessauer-Gymnasium einen Art Patenschaft für die Fläche übernimmt", so David Scheuthle.
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