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Beschädigtes Maisfeld durch Hitze

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Wegen Dürre: Bauern erhalten Geld vom Freistaat

Landwirte, die wegen der anhaltenden Dürre Futter zukaufen müssen, bekommen finanzielle Unterstützung vom Freistaat. Das hat das Kabinett bei einer Sitzung im schwäbischen Ursberg beschlossen. Weitere Hilfen seien möglich, so die Staatsregierung.

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"Überall dort, wo erhebliche Ertragseinbußen zu erwarten sind, wollen wir die Mehrkosten für Grundfutter zur Hälfte, maximal bis zu 50 000 Euro pro Betrieb, ausgleichen.“ Michaela Kaniber (CSU), bayerische Landwirtschaftsministerin

Eingereicht werden können Rechnungen mit Datum ab dem 1. August. Hintergrund ist, dass wegen Ernteausfällen infolge der Dürre auf vielen Bauernhöfen bereits das Futter für die Tiere knapp wird.

Noch mehr Hilfe in Aussicht gestellt

Auch bei weitergehenden Ernteausfällen will der Freistaat einspringen - wenn Klarheit herrscht, wo und wie der Bund hilft. "Der Bund muss unverzüglich darlegen, auf welche Art und in welcher Höhe es Bundesmittel bei Ernteausfällen geben wird," forderte Kaniber.

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erklärte, die Staatsregierung lasse die Bauern in Notlagen nicht allein, man werde schnell und unbürokratisch helfen.