Luftbeobachter spüren Waldbrände auf
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Teils sehr hohe Waldbrandgefahr in Bayern

Teils sehr hohe Waldbrandgefahr in Bayern

Am Wochenende werden Temperaturen bis zu 38 Grad erwartet. Deshalb gilt in weiten Teilen des Freistaats die zweithöchste Warnstufe für Waldbrände. In Teilen Frankens und der Oberpfalz sogar die höchste Gefahrenstufe, so Forstministerin Kaniber (CSU).

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Wald- und Wiesenbrandgefahr ist in Bayern derzeit vielerorts hoch bis sehr hoch. Besonders betroffen sind Ober- und Unterfranken, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilte. "Da, wo der Gefahrenindex am höchsten ist, ist auch die Dürre am größten." In Franken habe es zuletzt wenig geregnet, daran werde sich auch in den nächsten Tagen nichts ändern.

  • Zum Artikel: "Bayernwetter am langen Wochenende - Affenhitze statt Schafskälte"

Hitze trocknet obere Bodenschichten zusätzlich aus

Zudem wird es am Wochenende mit oft 30 Grad sehr warm in Bayern. Am Untermain kann es sogar bis zu 36 Grad heiß werden. Hitze ist zwar kein direkter Auslöser von Bränden, die es bei starker Trockenheit auch im Winter geben kann. "Aber bei Hitze ist die obere Bodenschicht extrem trocken, so dass ein kleiner Funken ausreicht", sagte der Meteorologe.

Wer die hochsommerlichen Temperaturen Samstag und Sonntag für Ausflüge in die Natur nutzen will, muss deswegen besonders aufpassen. "Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen", warnte die Regierung von Oberfranken.

Was viele vermutlich auch nicht auf dem Schirm haben: Wer seinen Wagen auf Wiesen oder Waldwegen parkt, kann ebenfalls aus Versehen für einen Brand sorgen - etwa durch einen heißgelaufenen Auspuff.

Beobachtungsflüge in Teilen Bayerns

In Unterfranken wurden mittlerweile Beobachtungsflüge gestartet. Auch in der Oberpfalz sollen Beobachter von der Luft aus die Situation überwachen. Am Wochenende schicken auch die Bezirke Schwaben und Mittelfranken vorsorglich Beobachter in die Luft. In Schwaben laufen die Luftbeobachtungen ab dem 18. Juni über den westlichen Waldgebieten der Landkreise Dillingen, Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu, sowie über dem nördlichen Landkreis Donau-Ries und am 19. Juni über die Waldgebiete im gesamten Regierungsbezirk Schwaben. Die Flüge starten am Samstag vom Landeplatz in Genderkingen im Landkreis Donau-Ries und am Sonntag von den Landeplätzen in Genderkingen und Durach.

Auch die Regierung von Niederbayern hat für Sonntag Beobachtungsflüge angeordnet. Diese starten von den Stützpunkten Vilshofen im Kreis Passau und Wallmühle bei Straubing.

Der Artikel wird weiter aktualisiert.

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