In Regensburg ist ein Zug ohne ein Ehepaar abgefahren – mit deren drei Kindern im Alter von ein bis sechs Jahren an Bord. Die Eltern hatten zuvor einen Stopp genutzt, um den Regionalexpress kurz zu verlassen.
Pause mit Folgen
Bei der Zugansage war laut einer Mitteilung der Bundespolizei vom Mittwoch zufolge eine verspätete Abfahrt bekannt gegeben worden. Deshalb nutzten die Eltern die Pause und hielten sich auf dem Bahnsteig auf. Ihre schlafenden Kinder ließen sie zurück. Was der 40 Jahre alte Vater und seine 42 Jahre alte Ehefrau auf dem Bahnsteig wollten, konnte die Polizei nicht sagen.
Türen zu – Zug fährt ab
Bei der Abfahrt des Zuges hätten die Eltern die Türen nicht mehr öffnen und zusteigen können. Das Paar geriet in Panik und schrie so laut, dass die Bundespolizei vor Ort aufmerksam wurde.
Die Eltern hatten Glück: Zwei Bundespolizisten, die nach Dienstschluss im Zug saßen, kümmerten sich um die schlafenden Kinder. Eine Bundespolizeistreife fuhr schließlich das Ehepaar zum Bahnhof Schwandorf, wo die Familie wieder vereint wurde.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!