Ein Zug ist am Freitagvormittag bei Neukirchen am Inn in den Anhänger eines Lkw gekracht. Der Fahrer des Sattelschleppers wollte gerade einen unbeschrankten Bahnübergang überqueren, als der Unfall passierte.
Schaden: rund 1 Million Euro
Weder der Lkw-Fahrer noch die Menschen im Zug seien verletzt worden, so die Polizei. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich aufwendig. Der Personenzug entgleiste durch die Wucht des Aufpralls mit dem vorderen Triebwerk und der Auflieger des Lkw wurde durch den Zusammenstoß komplett zerstört. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Auskunft der Deutschen Bahn nach derzeitigem Stand auf ca. eine Million Euro.
Immer wieder Unfälle an Bahnübergängen
Zuletzt hatte es mehrfach Unfälle an Bahnübergängen in Ostbayern gegeben. An einem Bahnübergang nahe der Donau in Deggendorf wurde zu Beginn des vergangenen Monats eine Radfahrerin von einer Lok erfasst und dabei getötet. Einen Monat später krachte eine 72-jährige Autofahrerin in Ruhstorf an der Rott im Kreis Passau an einem unbeschrankten Bahnübergang mit einer Regionalbahn zusammen. Sie kam verletzt ins Krankenhaus.
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