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Symbolbild: Das bringt der Tag

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Mittwoch, 13. Juni: Das bringt der Tag

Merkel lädt zu Integrationsgipfel +++ ÖPNV: Warnstreiks in Augsburg und Regensburg +++ BGH verhandelt über Ausschüttungen bei Lebensversicherungen +++ EU-Parlament stimmt über Post-Brexit-Sitzverteilung ab +++ FIFA entscheidet über WM-Vergabe 2026

Bundeskanzlerin Angela Merkel lädt zu einem Integrationsgipfel ein, an dem Vertreter von Migrantenorganisationen und mehrere Kabinettsmitglieder teilnehmen werden. Dabei soll unter anderem über die Qualität der Integrationskurse diskutiert werden. Außerdem geht es um Maßnahmen gegen die Diskriminierung von Zuwanderern. Bundesinnenminister Horst Seehofer ist zwar für Integration und Heimat verantwortlich. Er lässt sich aber bei der Veranstaltung von einem parlamentarischen Staatssekretär vertreten.

In Augsburg und in Regensburg müssen Nutzer des Öffentlichen Nahverkehrs am Morgen mit erheblichen Behinderungen rechnen. In Regensburg werden dabei sogar alle Busverbindungen eingestellt – inklusive der Schulbusse. Die Gewerkschaft Verdi hat zwischen vier Uhr und acht Uhr zu Warnstreiks bei kommunalen Unternehmen aufgerufen. Die Busse der privaten Unternehmen und der Regionalbusgesellschaften sollen allerdings fahren, wie der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen mitteilte.

Der Bundesgerichtshof befasst sich mit den Ausschüttungen von Lebensversicherungen am Ende ihrer Laufzeit. Streit gibt es um deren Höhe. Dem klagenden Bund der Versicherten geht es um die Beteiligung an den sogenannten Bewertungsreserven - Geld, das die Versicherer erwirtschaften, indem sie Kundengelder anlegen. Weil die Branche unter den Niedrigzinsen leidet, hat der Gesetzgeber 2014 den größten Teil dieser Ausschüttungen allerdings gedeckelt. Dagegen wehren sich die Kläger.

Die Abgeordneten des EU-Parlaments stimmen über die Verkleinerung des Europäischen Parlaments ab. Per Gesetz soll es nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU um 46 Sitze schrumpfen. Wenn das Vereinigte Königreich die EU verlassen hat, soll das Parlament statt bisher 751 nur noch 705 Abgeordnete umfassen.

Die 206 wahlberechtigten FIFA-Mitgliedsländer küren beim Kongress des Fußball-Weltverbandes den Gastgeber der WM 2026. Der Dreierbund der USA mit Mexiko und Kanada gilt bei der Abstimmung in Moskau als Favorit. Dem einzigen Konkurrenten Marokko werden nur Außenseiterchancen eingeräumt. Die Nordafrikaner hatten in einem Evaluierungsbericht der FIFA-Task-Force die deutlich schlechtere Bewertung bekommen. Risiken beschrieben die Prüfer in den Bereichen Stadionbau, Hotels und Transport.