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Sonntag, 18. März: Das war der Tag

Putin als russischer Präsident wiedergewählt +++ Seehofer will Abschiebung abgelehnter Asylbewerber beschleunigen +++ Widersprüchliche Berichte über die Lage in Afrin +++ Fliegerbombe in Neu-Ulm entschärft +++ Bayern verliert 1:2 in Leipzig

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Bei der Präsidentenwahl in Russland ist Amtsinhaber Putin wie erwartet wiedergewählt worden. Wie die Wahlleitung mitteilte, erhielt er laut ersten Teilauszählungen rund 72 Prozent der Stimmen und damit in etwa so viele wie vorhergesagt. Das Votum wurde überschattet von Manipulationsvorwürfen. In seiner nun vierten Amtszeit soll Putin bis ins Jahr 2024 Russland regieren.

Bundesinnenminister Seehofer hat erklärt, die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber beschleunigen zu wollen. Dafür werde er an verschiedenen Stellschrauben drehen - etwa bei Vereinbarungen mit Herkunftsländern und der Einstellung zusätzlicher Richter. Kritik an Seehofers Plänen kam von den Grünen. Die Fraktionsvorsitzende Göring-Eckardt sagte, nationale Alleingänge würden globale Probleme nicht lösen. Sicherheit könne in Europa nur gemeinsam gewährleistet werden.

Über die Lage in der nordsyrischen Stadt gibt es widersprüchliche Berichte. Der türkische Staatspräsident Erdogan sagte, seine Truppen hätten das Zentrum Afrins erobert, in der Stadt wehten nun die türkische Fahne und diejenige der verbündeten syrischen Kämpfer. Kurdische YPG-Einheiten dagegen erklärten, sie leisteten immer noch in vielen Teilen Afrins Widerstand. Ähnliches berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

In Neu-Ulm ist eine Fliegerbombe entschärft worden. Experten des Kampfmittel-Räumdienstes haben den 500 Kilogramm schweren Sprengsatz ohne Probleme unschädlich gemacht. Zuvor war ein Gebiet im Umkreis von 500 Metern um den Blindgänger geräumt worden. Mehr als 12.000 Bewohner mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Der Bahnhof Neu-Ulm wurde während der Entschärfung komplett gesperrt.

Im Topspiel des 27. Spieltags der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München bei RB Leipzig mit 1:2 verloren. Winter-Transfer Sandro Wagner brachte den Rekordmeister per Kopf in Führung (12.). In der 37. Minute glich Naby Keita für die Sachsen aus. Nationalspieler Timo Werner sorgte nach der Pause für den Siegtreffer (56.). Leipzig liegt in der Tabelle weiterhin auf Rang sechs. Die Bayern bleiben wenig überraschend Erster – nun mit 17 Punkten Vorsprung auf Schalke 04.