Leonie Prillwitz forscht zu Mikroplastik im Wasser
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14 bayerische Schüler beim "Jugend forscht"-Finale

14 bayerische Schüler beim "Jugend forscht"-Finale

Vom "Weckerbett", über Forschungen zu Folgen des Klimawandels bis hin zu neuen, mathematischen Lösungswegen: zehn Projekte von Schülerinnen und Schülern aus ganz Bayern sind beim Finale des Bundeswettbewerbs von "Jugend forscht" in Lübeck dabei.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Gleich zehn Projekte von bayerischen Schülerinnen und Schüler haben es dieses Jahr zum Finale des Bundeswettbewerbs von "Jugend forscht" in Lübeck geschafft: Ab heute bis Sonntag stellen sie dort ihre Projekte vor. Am Sonntag werden dann die Sieger gekürt.

Die Konkurrenz ist groß: insgesamt gibt es 168 Teilnehmer und über 100 Projekte aus ganz Deutschland. Es werden Geld- und Sachpreise im Wert von insgesamt rund einer Million Euro vergeben. Darunter auch Forschungsaufenthalte und Praktika. Gewonnen werden kann in sieben Kategorien in Naturwissenschaften: etwa in "Mathe", "Biologie" oder "Technik".

Phosphor in Abwasser, Plastik in Störchen - Umweltthemen sind beliebt

Viele der insgesamt zehn nominierten Jungforscherinnen und -forscher aus Bayern interessieren sich für Umweltthemen. Drei Schülerinnen aus Dammbach in Unterfranken fanden etwa eine Methode, um Phosphor aus Abwasser zu recyclen und zwei Gymnasiasten aus Pfaffenhofen in Oberbayern untersuchten, wie viel Plastik in den Mägen von Störchen und Greifvögeln zu finden ist.

Leonie Prillwitz aus Friedberg ist bereits das zweite Mal dabei: sie erforschte die Auswirkungen des Klimawandels, und hier besonders von Starkregen, auf Fischlaich in Flüssen. Und fand heraus, dass Starkregen und Verschlammungen in Flüssen zu schädlichen Pilzen beim Fisch-Laich führen.

Weckerbett und Notfall-Bremssystem für Fahrräder - praktische Erfindungen

Besonders originell ist die Erfindung zweier Schüler aus Schnaittenbach in der Oberpfalz: Sie konstruierten ein Weckerbett für Morgenmuffel, das erstmal sanft und dann immer energischer seine darinliegenden Menschen aufweckt: erst mit Musik, dann einem vibrierenden Kissen, später einer Bettdecke, die weggezogen wird oder einem aufblasbaren Ball, der die Person von der Matratze kippt.

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Ben Walter und Benedikt Wolf auf ihrem Weckerbett

Der 15-Jährige Vincent Nack aus Höhenkirchen in Oberbayern hat es mit seinem Notbrems-Assistenzsystem für Fahrräder ebenfalls zum Bundesentscheid von "Jugend forscht" geschafft. Öffnet sich etwa eine Autotür, wenn man daran vorbei radelt, so bremst sein Notbrems-Assistenzsystem mit Ultraschall-Sensoren mit einer sicheren Vollbremsung.

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Vincent Nack aus Höhenkirchen hat ein Rad mit Notfall-Bremssystem gebaut

Forschungen in Physik und Mathe: Tanzende Flammen und neue Rechenwege

Ein Team aus München erforschte, warum sich Kerzenflammen, die nebeneinander stehen, nach kurzer Zeit synchronisieren. Ein 18-Jähriger Schüler aus Schweinfurt fand einen neuen und originellen Weg, quadratische Gleichungen zu lösen: Und zwar geometrisch, mit Papier, Bleistift und Zirkel. Shizhe He aus Gauting in Oberbayern hat verschiedene Methoden von Künstlicher Intelligenz für MRT-Messungen im medizinischen Bereich untersucht.

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"Jugend Forscht" will Naturwissenschaften fördern

Die zehn bayerischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in allen Kategorien nominiert. Ziel des Bundeswettbewerbs ist es, Leistungen und Begabungen in den sogenannten "MINT"-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu fördern, und Jugendliche für naturwissenschaftliche Forschung zu begeistern.

"Jugend Forscht" ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen und vielen mehr. Schirmherr des Wettbewerbs ist der Bundespräsident.

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