Der Trolley eines Zustellers der Deutschen Post steht auf der Straße (Symbolbild)
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Kommt die Post noch pünktlich an? Heuer gab es viele Beschwerden (Symbolbild)

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Bundesnetzagentur kritisiert unzuverlässige Postzustellungen

Bundesnetzagentur kritisiert unzuverlässige Postzustellungen

Dieses Jahr hat die Bundesnetzagentur über 37.000 Beschwerden zu Brief- und Paketdiensten gezählt, mehr als doppelt so viele wie 2021. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, fordert von der Politik Sanktionsmöglichkeiten gegenüber der Post.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Die Klagen über die Post nehmen zu – vielerorts kommen Briefe oder Päckchen zu unzuverlässig an, manche Sendungen auch gar nicht. In diesem Jahr hat die Bundesnetzagentur 37.000 Beschwerden über Brief- und Paketdienste gezählt. Im ganzen vergangenen Jahr waren es 15.000.

Müller: Post hatte Probleme bei der Personalplanung

Klaus Müller, der Präsident der Bundesnetzagentur, äußerte angesichts der Beschwerden im Interview mit Bayern 2: "Wir haben mit der Post darüber gesprochen." Sie räume ganz offen ein, dass sie ein erhebliches Problem mit ihrer Personalplanung gehabt habe - gelobe aber Besserung. "Ich würde mal sagen, gerade zur Weihnachtszeit kann das die Bevölkerung, aber auch die Wirtschaft, erwarten", so Müller. Weihnachten und Corona oder ähnliche Entwicklungen würden nicht vom Himmel fallen, betonte er.

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Bundesnetzagentur fehlt Sanktionsmöglichkeit

Die Situation sei für die Bundesnetzagentur als Aufsichtsbehörde unbefriedigend, so Müller. "Wir haben keine scharfe Handhabe." Das sei eine Frage, über die die Politik entscheiden müsse. "Anders als im Telekommunikations- oder auch im Energiemarkt, wo es durchaus auch finanzielle Sanktionen gibt, sieht das das Postgesetz bisher nicht vor." Eine Änderung sei allerdings angekündigt.

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