Drei aus der Ukraine stammende Frauen gehen in der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) zu ihrem Quartier.
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Drei aus der Ukraine stammende Frauen gehen in der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) zu ihrem Quartier.

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Deutlicher Anstieg der Asylanträge in der EU

Deutlicher Anstieg der Asylanträge in der EU

Die Zahl der Asylanträge in der Europäischen Union ist laut der "Welt am Sonntag" im vergangenen Jahr fast um die Hälfte gestiegen. Sie habe in den 27 EU-Ländern bei 923.991 gelegen, dies sei eine Zunahme von 46,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die Zahl der Asylanträge in der Europäischen Union (EU) ist im vergangenen Jahr fast um die Hälfte angestiegen. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht zur Migration und Flüchtlingslage vorab berichtet, ist die Zahl der Asylanträge in den 27 EU-Ländern im vergangenen Jahr auf 923.991 angestiegen. Dies entspräche einer Steigerung um 46,5 Prozent gegenüber 2021.

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Deutschland hat die höchste Zahl an Asylanträgen seit 2016

Der sogenannte Situationsbericht der EU-Kommission bezieht sich dem Blatt zufolge auf bisher unveröffentlichte Zahlen des Europäischen Unterstützungsbüros für Asylfragen (EUAA) vom 4. Januar 2023. Aus dem Dokument ging außerdem hervor, dass Deutschland im vergangenen Jahr den höchsten Wert an Asylanträgen seit 2016 verzeichnete, so die Zeitung.

Insgesamt wurden im Jahr 2022 in Deutschland EU-weit mit Abstand die meisten Asylanträge gestellt - insgesamt 226.467. Es folgen Frankreich (154.597), Spanien (116.952) und Österreich (108.490). Schlusslichter sind Ungarn (46), die Slowakei (544) und Lettland (622).

Die meisten Antragsteller aus Syrien, Afghanistan und der Türkei

Jeder dritte Antragssteller in Deutschland kam aus Syrien, gefolgt von Afghanistan (17 Prozent), der Türkei (10,0 Prozent) und dem Irak (6,7 Prozent) sowie Venezuela und Kolumbien. Zudem hätten 2022 rund fünf Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine "vorübergehenden Schutz" in der EU gesucht.

Mit Material der Agenturen Reuters, afp und epd.

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