Auf einem Flughafen in Südkorea sind 176 Menschen aus einem brennenden Flugzeug gerettet worden. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, sollte die Maschine der Fluggesellschaft Air Busan vom Gimhae International Airport, dem Flughafen der zweitgrößten Stadt Busan, am Dienstag nach Hongkong fliegen. Gegen 22.30 Uhr (Ortszeit, 14.30 Uhr MEZ) sei aber am Heck des Airbus A321 ein Feuer ausgebrochen.
Passagiere und Crew über Notrutschen gerettet
169 Passagiere und sieben Crew-Mitglieder seien über Notrutschen evakuiert worden, berichtete Yonhap. Drei Menschen erlitten demnach durch die Flammen leichte Verletzungen.
Weitere Einzelheiten, auch zur möglichen Ursache des Brands, wurden zunächst nicht genannt. Der Fulgzeugbauer Airbus erklärte, er stehe mit der Fluggesellschaft in Kontakt und werde die Ermittlungsbehörden umfassend unterstützen.
Airbus brennt auf Flughafen in Busan aus
Laut Feuerwehr war der Brand im Inneren der Maschine ausgebrochen. Auf Videos ist zu sehen, dass schließlich aus dem gesamten Flugzeugdach meterhohe Flammen ragten. Weitere Aufnahmen zeigten die ausgebrannte Maschine.
179 Tote bei Unglück Ende Dezember
Ende Dezember war es in Südkorea zum bisher schlimmsten Flugzeugunglück in der Geschichte des ostasiatischen Landes gekommen. Eine aus Thailand kommende Boeing 737-800 der südkoreanischen Billigfluggesellschaft Jeju Air war bei einer Bauchlandung am Flughafen Muan ohne ausgefahrenes Fahrwerk über die Landebahn hinausgeschossen, gegen eine Betonmauer geprallt und in Flammen aufgegangen. 179 der 181 Insassen kamen ums Leben, nur zwei Besatzungsmitglieder überlebten.
Mit Material von AFP und Reuters
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!