Eine Frau hält auf ihrer Hand Geld vor einem vollen Einkaufskorb mit Lebensmitteln. Das Statistisches Bundesamt gibt Inflationsrate für April 2024 bekannt.
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Inflation: Verbraucher müssen laut Experten mit steigenden Preisen rechnen.

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Inflation im April bei 2,2 Prozent – steigende Preise erwartet

Inflation im April bei 2,2 Prozent – steigende Preise erwartet

Die Inflationsrate in Deutschland lag im April 2024 unverändert bei +2,2 %. Damit stockt der Rückgang, der sich seit Jahresbeginn abzeichnete. Volkswirte rechnen jedoch mit einem Anstieg – denn viele Unternehmen wollen ihre Preise erhöhen.

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Das Leben in Deutschland hat sich im April in gleichem Maße verteuert wie im März. Das Statistische Bundesamt hat errechnet, dass die Verbrauchpreise erneut um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats lagen. Damit kam der seit Jahresbeginn zu verzeichnende Rückgang der Inflation ins Stocken. Von März auf April 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise hierzulande um 0,5 Prozent.

Volkswirte rechnen allerdings wieder mit anziehenden Raten in den nächsten Monaten. Viele Unternehmen wollen Preise erhöhen, etwa in der Gastronomie oder in Drogerien. Von März auf April 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise hierzulande um 0,5 Prozent. Auch hier bestätigten die Wiesbadener Statistiker am Dienstag vorläufige Angaben von Ende April.

Steigende Energiepreise wahrscheinlich

In den nächsten Monaten könnten die Energiepreise zulegen. Denn seit 1. April gilt für Erdgas und Fernwärme wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024 war der ermäßigte Satz von 7 Prozent fällig. So wollte die Politik für Entlastung sorgen, nachdem der russische Krieg gegen die Ukraine Energie drastisch verteuert hatte. 

Im April verbilligte sich Haushaltsenergie nach Angaben des Bundesamtes mit durchschnittlich 1,2 Prozent schon nicht mehr so stark wie im März mit minus 2,7 Prozent. Insbesondere Fernwärme verteuerte sich im April deutlich mit plus 27,4 Prozent im Jahresvergleich.

Preise für Nahrungsmittel steigen stetig

Für Nahrungsmittel mussten Verbraucherinnen und Verbraucher nach Angaben des Bundesamtes in diesem April 0,5 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor, im März waren die Lebensmittelpreise noch um 0,7 Prozent gesunken. Höhere Teuerungsraten schwächen die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Das bremst den privaten Konsum, der eine wichtige Stütze der Konjunktur in Deutschland ist.

Mit Informationen von dpa

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