Aktivisten der Gruppe Letzte Generation haben die Weltzeituhr am Alexanderplatz Orange eingefärbt.
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Klimaaktivisten der Letzten Generation besprühen Weltzeituhr

Klimaaktivisten der Letzten Generation besprühen Weltzeituhr

Mitglieder der Klimaaktivisten-Gruppe Letzte Generation haben die berühmte Weltzeituhr am Berliner Alexanderplatz mit Farbe besprüht. Sie werfen der Bundesregierung vor, kostbare Zeit im Kampf gegen die Klimakrise zu verschwenden.

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Die bekannte Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz ist von der Klimaschutzgruppe Letzte Generation mit oranger Farbe besprüht worden. Mehrere Mitglieder der Gruppe versprühten die Farbe am Dienstagmorgen gegen 9.00 Uhr aus Feuerlöschern, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Auch die Säule, auf der die Uhr steht, und der Boden unter der Uhr, bekamen viel Farbe ab. Die Uhr steht nur wenige Meter von der Polizeiwache am Alexanderplatz entfernt.

Letzte Generation: "Bundesregierung verschwendet Zeit"

Zudem kletterten zwei Demonstranten über eine lange Leiter auf die Uhr und postierten sich dort mit einem Transparent, auf dem geschrieben stand: "Uns läuft die Zeit davon." Dazu teilte die Gruppe mit: "Die Bundesregierung verschwendet kostbare Zeit mit fadenscheinigen Klimaschutzmaßnahmen und verlogenen Lippenbekenntnissen." Die Polizei war im Einsatz und stellte Personalien von neun Demonstranten fest, wie ein Sprecher sagte. "Wir fordern unsere Bundesregierung dazu auf, diese Krise endlich ernst zu nehmen und dementsprechend zu handeln. Wir brauchen eine Wende – weg von fossil, hin zu gerecht", fügte die Aktivistengruppe auf der Kurznachrichtenplattform X hinzu.

Reinigung des Brandenburger Tors kostet mehr als 100.000 Euro

Die unter Denkmalschutz stehende Weltzeituhr, ein Werk des DDR-Formgestalters Erich John, steht nahe dem Bahnhof Alexanderplatz und ist ein beliebter Treffpunkt bei Verabredungen auf dem Alexanderplatz.

Mitte September hatte die Gruppe bereits das Brandenburger Tor mit Farbe besprüht. Die Polizei nahm damals 14 Klimaaktivisten fest. Die aufwendige und komplizierte Reinigung des Denkmals aus Sandstein soll nach Angaben des Senats mehr als 100.000 Euro kosten. Berlin will sich das Geld von der Gruppe zurückholen.

Beitrag zum Hören: Historikerin unterstützt Aktionen der "Letzte Generation"

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Mit Informationen von dpa

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