UN-Friedenstruppen sichern die libanesische Grenze zu Israel
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Deutsche Blauhelme im Libanon haben laut Bundesregierung nicht gemeinsame Sache mit Israel gemacht

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Nahost-Ticker: Berlin weist Vorwürfe aus dem Libanon zurück

Nahost-Ticker: Berlin weist Vorwürfe aus dem Libanon zurück

Die Bundesregierung weist Vorwürfe aus dem Umfeld der schiitischen Hisbollah-Miliz zurück, wonach im Land eingesetzte deutschen Blauhelme gemeinsame Sache mit Israel machen. Alle News im Ticker.

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Die wichtigsten News zum Nahost-Konflikt im Überblick

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, edp, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

10.36 Uhr: Bundesregierung weist Vorwürfe aus dem Libanon zurück

Die Bundesregierung weist Vorwürfe aus dem Umfeld der schiitischen Hisbollah-Miliz zurück, wonach im Land eingesetzte deutschen Blauhelme gemeinsame Sache mit Israel machen. "Der Hisbollah nahe stehende Medien im Libanon verbreiten das Narrativ, Deutschland und die von Deutschland geführte Maritime Task Force der Vereinten Nationen hätten zugunsten Israels in die Kampfhandlungen im Libanon eingegriffen", teilte das Verteidigungsministerium in Berlin mit. "Diese Vorwürfe weist die Bundesregierung entschieden zurück." Deutschland stellt derzeit etwa 100 Soldaten für die UN-Truppe Unifil, die in den Kämpfen zwischen den israelischen Streitkräften und der mit dem Iran verbündeten Hisbollah zwischen die Fronten gerät.

09.44 Uhr: Israel greift erneut den Süden von Beirut an

Israel hat den dritten Tag in Folge südliche Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Über den Teilen der Stadt, die weitgehend evakuiert wurden, seien Rauchschwaden zu sehen, berichtet die libanesische Nationale Nachrichtenagentur. Auch im Süden des Libanon habe es wieder Angriffe gegeben. In Bazourieh und Jumayjimah seien dabei fünf Menschen ums Leben gekommen.

09.23 Uhr: Israel meldet Angriff auf 100 Ziele in Gaza und Libanon

Israels Luftwaffe hat nach Militärangaben binnen 24 Stunden mehr als 100 Ziele im Gazastreifen und im Libanon angegriffen. Darunter seien Waffenlager, Raketenabschussrampen und Kommandozentralen gewesen, teilte die Armee mit. Demnach wurden bei Einsätzen in Beit Lahia und Dschabalija im Norden des Gazastreifens große Menge Waffen gefunden und Dutzende Terroristen eliminiert.

08.55 Uhr: Human Rights Watch wirft Israel Kriegsverbrechen vor

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Israel wegen Vertreibungen im Gazastreifen Kriegsverbrechen vor. Die Beweise zeigten, dass Zwangsvertreibungen systemisch und Teil einer staatlichen Politik seien, teilte die Organisation mit. "Solche Taten stellen auch Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar." Weder das israelische Militär noch das Außenministerium äußerten sich zu dem Bericht. Frühere Vorwürfe dieser Art hatte Israel zurückgewiesen und erklärt, das Militär agiere im Einklang mit dem Völkerrecht.

01.58 Uhr: UN-Sicherheitsrat verurteilt Angriffe auf Friedensmission im Libanon

Der UN-Sicherheitsrat hat die jüngsten Angriffe auf die UN-Friedensmission im Libanon (Unifil) verurteilt. Der Rat verurteilte die Angriffe vom 7. und 8. November, bei denen mehrere Blauhelme verletzt worden waren, in einer Erklärung. Die Mitglieder machten aber keine Angaben dazu, wer für die Vorfälle verantwortlich sei. Alle Parteien wurden dazu aufgefordert, alles zu tun um die Sicherheit des Unifil-Personals zu gewährleisten.

Donnerstag, 14. November 2024