21.08.2023, USA, Lahaina: Joe Biden (r), Präsident der USA, und First Lady Jill Biden (l) gehen zusammen mit Josh Green, Gouverneur von Hawaii, und seiner Frau Jaime Green durch ein von Waldbränden auf der Insel Maui verwüstetes Gebiet.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Evan Vucci

Biden besucht Hawaii

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Nach Feuerkatastrophe: US-Präsident Biden besucht Insel Maui

Nach den verheerenden Bränden auf Maui im US-Bundesstaat Hawaii mit mindestens 114 Toten hat US-Präsident Biden das Katastrophengebiet besucht. Die Zerstörung sei "überwältigend", so Biden. Den Bewohnern von Maui sagte er Hilfe beim Wiederaufbau zu.

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Nach der Brandkatastrophe im Bundesstaat Hawaii mit mindestens 114 Toten hat US-Präsident Joe Biden auf der besonders hart getroffenen Insel Maui Betroffenen die Unterstützung des Staats zugesichert. Die Nation "trauert mit euch", sagte Biden. Die Regierung werde Maui beim Wiederaufbau helfen, solange es nötig sei. Biden machte sich mit seiner Ehefrau Jill in einem mehrstündigen Besuch ein Bild von der Verwüstung und sprach mit Opfern der Feuerkatastrophe.

Biden auf Maui: Wiederaufbau nach Wünschen der Menschen

Maui werde so wieder aufgebaut werden, wie die Menschen der Insel es wünschen, fügte der US-Präsident hinzu. Biden machte einen Hubschrauberrundflug über die zerstörten Gebiete und ging gemeinsam mit Josh Green, dem Gouverneur von Hawaii, durch von verkohlten Ruinen gesäumte Straßen. Der US-Präsident trug eine Blumenkette um den Hals - wie sie Besuchern auf Hawaii traditionell geschenkt wird – und unterhielt sich rund eine Stunde lang mit Einwohnern.

Die Brände hatten sich auf der Insel Maui und der benachbarten Insel Hawaii - auch bekannt als Big Island - teils rasend schnell ausgebreitet. Die historische Stadt Lahaina an der Westküste von Maui wurde fast vollständig zerstört. Die Katastrophenschutzbehörde war wegen ihres Umgangs mit dem Unglück in die Kritik geraten - unter anderem, weil kein Sirenenalarm ausgelöst worden war. Die Feuer auf der Hawaii-Insel gelten als die folgenschwersten Waldbrände in den USA seit mehr als 100 Jahren.

Republikaner kritisieren schlecht organisierte Hilfe

Auch führende Republikaner hatten kritisiert, die Hilfe sei unzureichend und schlecht organisiert gewesen. Der ehemalige Präsident Donald Trump hatte es als "Schande" bezeichnet, dass sein Nachfolger Biden nicht schneller reagiert habe. Das Weiße Haus hingegen erklärte, der US-Präsident habe mit seinem Besuch auf der Insel gewartet, um nicht von den Rettungsarbeiten abzulenken.

Mit Material von dpa und AFP

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