Im Interview mit der Bayern2 Radiowelt betont der Vize-Vorsitzende der CDU, Carsten Linnemann, in Hinblick auf das neue Grundsatzprogramm der Partei: "Wir sind für alle offen, für Atheisten, für Menschen muslimischen Glaubens, für alle, die unsere christlichen Werte teilen." Es gehe um Personalität, um die Würde des Menschen und um den Respekt vor anderen Meinungen, so Linnemann. "Das sind alles christliche Werte und wer die teilt, ist bei uns herzlich willkommen", sagte er.
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Wie sich die CDU auf das "C" zurückbesinnt
Dem CDU-Vize geht es zum Beispiel um das Soziale: "Wenn ich mich da auf das 'C' besinne, heißt das 'C', dass ich die Eigenverantwortung des Einzelnen erst einmal sehe." Die Solidargemeinschaft sei für diejenigen da, die sich nicht selbst helfen können. "Ob das in der Vergangenheit wirklich austariert war, wage ich zu bezweifeln", fügte er hinzu.
Mit anderer Sozialpolitik zum Wahlsieg
Konkret machte Carsten Linnemann seine Kritik an der Sozialpolitik fest: "Wir sind in der Vergangenheit mit der Gießkanne vorgegangen und haben allen geholfen, statt nur denjenigen, die es wirklich brauchen." Die Besinnung auf diesen Punkt und auf das, was die Partei wirklich ausmache, sei extrem wichtig, um wieder Wahlen zu gewinnen, so der stellvertretende Parteivorsitzende.
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