Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 452,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 446,7 gelegen, vor einer Woche bei 386,5 (Vormonat: 64,3). Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 03.45 Uhr wiedergeben. Am Sonntag hatte die Zahl der Ansteckungen bei 29.364 gelegen, vor genau einer Woche waren es 30.643 Ansteckungen gewesen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 73 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 62 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5.791.060 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
In Bayern liegt die Sieben-Tage-Inzidenz mit 627,6 weiterhin wesentlich höher als der bundesweite Durchschnitt. Das RKI meldete hier 7.179 neue Covid-19-Fälle. Außerdem starben im Freistaat 29 weitere Menschen im Zusammenhang mit der Viruserkrankung.
- So entwickeln sich die Corona-Zahlen in Bayern
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern hat aktuell der Landkreis Freyung-Grafenau mit 1.373,2, dicht gefolgt vom Landkreis Rosenheim mit 1.357,6 und der Landkreis Rottal-Inn mit 1.209,4. In Corona-Hotspots mit einer Inzidenz über 1.000 wird das öffentliche Leben stark heruntergefahren.
Intensivbetten: 2.841belegt, davon 1.057 Covid-Patienten
In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 1.057 Covid-19-Patienten aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Davon müssen 556 invasiv beatmet werden (Stand 06.25 Uhr). Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.841 Intensivbetten belegt, sind 339 frei.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung!