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Schild mit der Aufschrift "Merkel hau ab!" in Passau

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Steinmeier verurteilt Aggressionen im Wahlkampf

Steinmeier verurteilt Aggressionen im Wahlkampf

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat aggressive Proteste mit Trillerpfeifen und Tomatenwürfen im Wahlkampf scharf verurteilt. "Wer nur auf Kundgebungen geht, um andere am Reden zu hindern, der wendet sich gegen eine offene Debatte", sagte er.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

"Gerade wer zornig und anderer Meinung ist, sollte selbst das Wort ergreifen, statt andere zum Schweigen bringen zu wollen", betonte Steinmeier. Der Bundespräsident sprach von "Populisten, die sich Enttäuschungen und Verunsicherungen zunutze machen". Demokraten sollten sich nicht in Sicherheit wiegen.

"Zu großer Gelassenheit besteht kein Anlass." Frank-Walter Steinmeier (SPD), Bundespräsident

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) war bei Auftritten im Wahlkampf durch massive Proteste rechter Gruppen gestört worden, die sie am Reden hindern wollten. "Jeder hat das freie Recht zur öffentlichen Rede. Niemand droht Gefängnis für kritische Meinungen", sagte Steinmeier. "Es schadet auch nicht, Menschen zuzuhören", fügte er hinzu.