Das neue Bürgergeld erntet Lob, aber auch viel Kritik: Der Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil brächte einerseits zwar bessere Zuverdienstmöglichkeiten. Andererseits seien manche der Neuerungen aber durchaus problematisch: Beispielsweise würde durch die Reformen das Prinzip "Fordern und Fördern" ein Stück weit aufgeweicht, sagen Kritiker. Ab Januar steigt der Regelsatz - für Alleinstehende um etwa 50 Euro. Sanktionen werden abgemildert. Aber setzt die Koalition mit ihrem Konzept möglicherweise die falschen Anreize? Sinkt jetzt die Motivation, auch eine geringbezahlte Arbeit aufzunehmen?
Reform mit Fehlern?
Ein weiterer Stein des Anstoßes: Bisher war die Höhe der Sozialleistungen abhängig vom Vermögen der Bezieher. Jetzt soll eine Prüfung des Vermögens aber erst nach zwei Jahren Bezug stattfinden. Erst dann soll auch kontrolliert werden, ob zum Beispiel die Wohnung des Empfängers "unangemessen" groß ist. Die Regierung will mit diesem Vorgehen "die Würde des und der Einzelnen achten." Aber ist das fair? Wie empfinden Sie die Veränderungen? Was bedeutet das für Sie persönlich?
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Zu Gast im Bayern 2-Tagesgespräch bei Moderatorin Christine Krueger waren Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales (SPD) und Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstags.
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