Allein in Bayern warten derzeit über 1.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Doch die Zahl der Organspender stagniert auf niedrigem Niveau. In Politik und Medizin zeigt man sich besorgt. Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) will mehr Menschen dazu bewegen, sich zu Lebzeiten mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Klarheit durch Organspendeausweis
Ein Organspendeausweis oder eine entsprechende Patientenverfügung können im Ernstfall Klarheit schaffen. Das führt auch zu einer Entlastung der Angehörigen, denn: In Deutschland ist eine Zustimmung durch den Patienten in Form eines Organspendeausweises notwendig. Liegt dieser nicht vor, müssen nach einem Todesfall die Angehörigen entscheiden.
In der Diskussion steht auch immer wieder das System der sogenannten Widerspruchslösung. Damit kann jeder Bürger nach dem Tod Organspender werden, wenn er oder sie es nicht zu Lebzeiten ausdrücklich abgelehnt hat.
Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD alpha fragt heute: Zu wenig Organspenden in Bayern - Wie könnte man Sie davon überzeugen?
Zu Gast bei Moderator Till Nassif ist Prof. Dr. Eckhard Nagel, Transplantationsmediziner und Professor für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften an der Universität Bayreuth. Mit im Studio ist Sandra Zumpfe, Vorsitzende des Bundesverbands der Organtransplantierten e. V.
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