Nach dem tödlichen Unfall in Tirol liegt der vorläufige Obduktionsbericht vor. Demnach starb die 45 Jahre alte Skifahrerin an den stumpfen Verletzungen beim Aufprall. Sie war ohne Fremdverschulden gestürzt.
Skihelm war in Ordnung
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hatte auch den Skihelm der Frau untersuchen lassen. Das Ergebnis: keine Produktfehler im oder am Helm.
Der Unfall hatte sich am Montagmorgen auf einer roten Piste im Skigebiet Wilder Kaiser ereignet: Die Frau aus Köln war auf einem steilen Abschnitt gestürzt, die harte, leicht vereiste Piste rund 200 Meter hinuntergerutscht und mit dem Kopf voraus gegen eine Matte am Pistenrand geprallt.
Tödliche Kopfverletzungen
Die 45-Jährige, die mit einer fünfköpfigen Gruppe unterwegs war, erlitt laut Polizei dabei tödliche Kopfverletzungen.
Das Skigebiet Wilder Kaiser erstreckt sich über das Brixental und liegt unweit hinter der deutsch-österreichischen Grenze. Es zählt zu den beliebtesten Skigebieten Österreichs.
Weniger tödliche Skiunfälle 2020/2021
Auf Österreichs Skipisten verunglücken in jeder Wintersaison im Schnitt 33 Personen tödlich. Das geht aus den Angaben des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit (ÖKAS) hervor. Im Corona-Winter 2020/2021 kam es insgesamt zu deutlich weniger Unfällen. Tödlich endeten sechs. Drei Personen verunglückten wegen einer Herz-Kreislaufstörung, zwei stürzten tödlich. Eine Person starb nach dem Aufprall gegen ein Hindernis.
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