Am Rande einer chinesischen Neujahrsfeier soll ein Schütze neun Menschen erschossen haben.
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Am Rande einer chinesischen Neujahrsfeier soll ein Schütze neun Menschen erschossen haben.

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USA: Zehn Tote nach Schüssen bei chinesischer Neujahrsfeier

USA: Zehn Tote nach Schüssen bei chinesischer Neujahrsfeier

Am Rande einer chinesischen Neujahrsfeier östlich der US-Metropole Los Angeles hat ein Schütze zehn Menschen erschossen. Zehn weitere seien verletzt worden. Die Hintergründe sind noch unklar.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

In einem Tanzlokal in Monterey Park, einer östlichen Vorstadt der Pazifikmetropole Los Angeles, hat ein Schütze am Samstagabend (Ortszeit) das Feuer eröffnet und mindestens zehn Menschen getötet. Weitere zehn seien in Krankenhäuser zur Behandlung ihrer Verletzungen gebracht worden, teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit. Mindestens eine Person befinde sich in einem kritischen Zustand.

Täter flüchtig - war es ein Hassverbrechen?

Der Täter sei noch nicht gefasst worden, berichtete Andrew Meyer vom Sheriff-Büro des Los Angeles County bei einer Pressekonferenz am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit). Das Motiv der Tat sei unklar. "Wir werden in alle Richtungen ermitteln, um festzustellen, ob es sich um ein Hassverbrechen handelt oder nicht", sagte Meyer. Noch sei es zu früh, diese Frage zu beantworten.

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Der Täter hatte am Samstagabend um 22.22 Uhr (Ortszeit) das Feuer eröffnet. "Als die Beamten am Tatort eintrafen, sahen sie, wie zahlreiche Personen, Besucher des Lokals, schreiend aus dem Lokal strömten", sagte Meyer. Der Täter sei geflüchtet.

Restaurantbesitzer: Schütze mit viel Munition ausgestattet

Der Besitzer eines Restaurants nahe dem Tatort sagte, drei Menschen seien in sein Lokal gerannt und hätten ihn gebeten, die Tür zu verriegeln. Sie sagten demnach, der Schütze trage so viel Munition bei sich, dass er immer wieder nachladen könne.

Monterey Park hat rund 60.000 Einwohner, von denen zwei Drittel nach der jüngsten Volkszählung asiatischer Abstammung sind. Zum chinesischen Neujahresfest werden dort Straßen für den Verkehr wegen der Festivitäten gesperrt. Tausende Menschen aus ganz Südkalifornien kommen üblicherweise zu dem Fest. Die Neujahrsfeierlichkeiten in der asiatisch geprägten Gemeinde, die eigentlich bis zum Sonntag andauern sollten, wurden abgesagt.

Immer wieder Massaker mit Schusswaffen in den USA

Die Tat in Monterey Park erinnert etwa an den tödlichen Angriff bei einer Parade zum Unabhängigkeitstag in einem Vorort von Chicago im vergangenen Juli. Damals hatte ein Schütze das Feuer auf die feiernde Menschenmenge eröffnet und sieben Menschen getötet. Im November hatte ein Mann in einem bei Schwulen, Lesben und der Trans-Gemeinschaft populären Nachtclub in der US-Stadt Colorado Springs (US-Bundesstaats Colorado) um sich geschossen und fünf Menschen getötet.

Im vergangenen Mai verübte ein 18 Jahre alter Schütze an einer Grundschule in Texas ein Massaker und tötete 19 Kinder und zwei Lehrerinnen. Die Amokläufe entfachten die Diskussion über schärfere Waffengesetze neu.

Mit Informationen von dpa, AFP und Reuters

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