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Auftakt in Landshut: Auf die Oscars folgt das Kurzfilmfestival

Auftakt in Landshut: Auf die Oscars folgt das Kurzfilmfestival

"Kurze Filme - großes Kino" heißt es ab jetzt wieder in Landshut: Das Kurzfilmfestival bringt internationale Filmemacher in die Stadt. Über 200 Filme aus 37 Ländern werden gezeigt. Bis zum 18. März gibt es drei Spielorte in der Stadt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Nähe zum Münchner Flughafen ist mittlerweile entscheidend, sagt Michael Orth, künstlerischer Leiter des Landshuter Kurzfilmfestivals. Die weiteste Anreise in diesem Jahr? "Das müsste Malaysia sein. Von Kuala Lumpur nach Landshut." Die Hauptdarstellerin von "Mop", einem Thriller, muss einmal um die halbe Welt – immerhin geht es aber auch um die Europapremiere des Films.

Kurzfilmfestival Landshut international renommiert

Dass Landshut für die Premiere ausgewählt wurde – längst nicht mehr ungewöhnlich. Das Kurzfilmfestival ist mittlerweile "international renommiert", sagt Orth stolz. Auch aus den USA, aus Kanada und vielen europäischen Ländern reisen Filmemacher an. Nur vier Tage nach der Oscar-Verleihung in Los Angeles geht es im kleinen "LA" weiter. Einen roten Teppich gibt es zwar keinen, "dafür aber viele Preise", verspricht Orth.

Insgesamt zwölf Auszeichnungen werden vergeben – in Kategorien von lokal bis international, dem Charakter des Festivals entsprechend, so Orth. Dass ein Film überhaupt gezeigt wird – an sich schon eine kleine Auszeichnung. Mehr als 2.000 Filme wurden eingereicht, nur gut jeder Zehnte konnte sich durchsetzen – viele davon werden zum ersten Mal öffentlich gezeigt.

Das 24. Landshuter Kurzfilmfestival findet vom 13. bis 18. März statt. Es gibt drei Spielorte in der Stadt: das Kinopolis, den Salzstadel und das Kinoptikum. Gezeigt werden 219 Filme aus 37 Ländern, es gibt 24 Weltpremieren und 86 Deutschlandpremieren.

Große Filmemacher haben in Landshut klein angefangen

Die Veranstalter hoffen nach mehreren pandemiebedingten Rückschlägen in diesem Jahr wieder auf volle Kinosäle. Dort können Besucher vielleicht sogar Ausschau nach künftigen Oscar-Preisträgern halten, so Michael Orth: "Bekannte wie Marcus H. Rosenmüller, Florian Henckel von Donnersmarck, Julia von Heinz, die waren alle mit ihren ersten Übungsfilmen, mit ihren Studentenfilmen in Landshut. Das sind dann alles mal große Karrieren des deutschen Films geworden." Auch dieses Jahr sei bestimmt wieder jemand dabei, der künftig durchstarten wird.

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