Beyonce erhält den Grammy für das beste Country-Album
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In Los Angeles sind in der Nacht zum Montag die wichtigsten Musikpreise - die Grammys - vergeben worden.

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Beyoncé große Gewinnerin bei Grammy-Awards 2025

Beyoncé große Gewinnerin bei Grammy-Awards 2025

In Los Angeles sind in der Nacht zum Montag die wichtigsten Musikpreise - die Grammys - vergeben worden. Große Gewinnerin ist Sängerin Beyoncé. Als erste Schwarze Frau holte sie für "Cowboy Carter" den Preis für das beste Country-Album.

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Bei der Verleihung der diesjährigen Grammy-Awards hat Sängerin Beyoncé Geschichte geschrieben. Als erste Schwarze Frau holte sie den Preis für das beste Country-Album. "Cowboy Carter" erhielt auch den Preis für das beste Album des Jahres. Mit 32 Auszeichnungen war Beyoncé schon vor der diesjährigen Veranstaltung die meist prämierte Person in der Geschichte des Preises, nun sind noch einmal drei weitere Grammys hinzugekommen – darunter auch der lang ersehnte Album-Preis.

Beyoncé fühlt sich "sehr geehrt"

Für die rund 13.000 Mitglieder der oft als konservativ geltenden Recording Academy gab es kein Vorbeikommen an dem Country-Album, das mit Hits wie "Texas Hold 'Em" weltweit Erfolge feierte. "Ich fühle mich einfach sehr vollkommen und sehr geehrt. Es waren viele, viele Jahre", sagte Beyoncé, als sie die Auszeichnung entgegennahm. Zusammen mit Miley Cyrus bekam sie auch den Preis für die beste Duo-/Gruppen-Performance für "II Most Wanted".

Rapper Lamar Abräumer des Abends

Bei der Verleihung der wichtigsten Musikpreise räumte außerdem Kendrick Lamar ab. Insgesamt fünf Grammys gingen an den Rapper. Sein Hit "Not Like Us" gewann nicht nur als "Aufnahme des Jahres" den Preis für das beste Produzententeam und den Performer eines Liedes. Er bekam auch den Grammy für den "Song des Jahres", mit dem Komponisten und Texter geehrt werden. 

Lamar hatte den Hip-Hop-Track selbst betextet. Er handelt unter anderem von sexuellem Fehlverhalten und war Teil eines öffentlich ausgetragenen Streits mit dem Sänger Drake. Der 37-Jährige bekam außerdem Grammys für die beste Rap-Performance, den besten Rap-Song und das beste Musikvideo.

Newcomerin Roan fordert Krankenversicherung für junge Künstler

Chappell Roan wurde als beste Newcomerin ausgezeichnet und nutze die Gelegenheit, große Plattenfirmen zu kritisieren. Unter Applaus forderte sie bessere Bezahlung und Krankenversicherung für aufstrebende junge Musikerinnen und Musiker.

Einen Grammy gab es auch für Lady Gaga und Bruno Mars sowie für Sabrina Carpenter. Auch der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer bekam einen Preis für die Filmmusik für den zweiten Teil des Blockbusters "Dune". Taylor Swift ging in diesem Jahr trotz sechs Nominierungen dagegen leer aus.

Grammys einen Monat nach Großbränden in Hollywood

Die Grammys fanden nur einen knappen Monat nach den Großbränden in Los Angeles statt, bei denen 29 Menschen ums Leben kamen und über 16.000 Gebäude zerstört wurden. Deshalb warben die Veranstalter auch um Spenden für Betroffene. Dabei kamen im Laufe der Show Millionen zusammen. Örtliche Betriebe durften Werbung zur besten Sendezeit schalten, um ihr Geschäft wieder in Gang zu bringen.

Mit Informationen von dpa.

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