Allein geflüchtete Jugendliche lassen Zahl der Inobhutnahmen steigen

Wiesbaden: In Deutschland haben Jugendämter im vergangenen Jahr fast 75.000 Kinder und Jugendliche zu deren Schutz in Obhut genommen. Laut Statistischem Bundesamt sind das 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit stieg die Zahl der sogenannten Inobhutnahmen zum dritten Mal in Folge. Grund dafür war den Angaben zufolge die relativ hohe Zahl der Minderjährigen, die unbegleitet aus dem Ausland nach Deutschland eingereist sind. In mehr als einem Drittel der Fälle wurden die Jugendämter tätig, weil das Kindeswohl dringend gefährdet war.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.12.2024 11:00 Uhr

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