Bayern bleibt weitgehend beim bisherigen Ladenschluss

München: Bayern hält an seinen strikten Ladenöffnungszeiten bis maximal 20 Uhr fest. Das hat die Staatsregierung heute beschlossen - und nur wenige Ausnahmen zugelassen: So dürfen Kommunen künftig acht lange Einkaufsnächte pro Jahr anbieten - ohne besonderen Anlass. Außerdem dürfen sogenannte "digitale Kleinstsupermärkte" durchgängig öffnen, auch sonntags. Gemeint sind damit Märkte ohne Personal und mit einer Verkaufsfläche von maximal 150 Quadratmetern. Verkaufsoffene Sonn- und Feiertage sind weiterhin viermal pro Jahr zugelassen, und wie bisher muss es dafür einen Anlass geben. - Bayerns Arbeits- und Sozialministerin Scharf lobte das neue Ladenschlussgesetz. Es sei eine ausgewogene Balance zwischen der Verantwortung für das Gemeinwohl und der Verantwortung für die Freiheit des Marktes.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.07.2024 14:00 Uhr

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