Bund und Land Niedersachen sagen angeschlagener Meyer-Werft Hilfen zu

Papenburg: Nach Bundeskanzler Scholz hat auch Niedersachsens Ministerpräsident Weil der angeschlagenen Meyer Werft Hilfen zugesagt. Der Ball sei noch nicht im Tor, sagte der SPD-Politiker in der Betriebsversammlung in Papenburg, es werde aber hart an einer finalen Lösung gearbeitet. Das Land, so Weil weiter, plane ein "massives Engagement" - das größte, das Niedersachsen jemals für die Rettung eines Unternehmens übernommen habe. Zuvor hatte Bundeskanzler Scholz die Meyer Werft als "Kronjuwel" der maritimen Wirtschaft in Deutschland bezeichnet, dessen Problem nicht die Qualität der Produkte sei. Das Unternehmen ist trotz voller Auftragsbücher in Schieflage geraten, weil die Preise für Rohstoffe und Energie erheblich gestiegen sind. Der Bau von unter anderem zehn Kreuzfahrtschiffen bietet derzeit rund 3.300 Menschen im Emsland einen Arbeitsplatz.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.08.2024 22:00 Uhr

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