Ehemaliger Chefbuchhalter von Wirecard bricht sein Schweigen

München: Im Wirecard-Prozess hat der frühere Chefbuchhalter nach gut anderthalb Jahren Gerichtsverfahren sein Schweigen beendet und Fehler eingeräumt. Er sei sich angesichts der vielen Themen zeitweise wie ein Jongleur vorgekommen, sagte der 49-jährige vor dem Landgericht München. Dabei habe er auch selbst Fehler gemacht, die er bereue. Beim damaligen Dax-Konzern hatte es Scheingeschäfte in Milliardenhöhe gegeben. Die Staatsanwaltschaft wirft den insgesamt drei Angeklagten deshalb bandenmäßigen Betrug vor. Der als Haupttäter geltende frühere Wirecard-Vorstand Marsalek ist seit Juni 2020 flüchtig.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.07.2024 11:00 Uhr

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