Frankreichs Premier Attal bleibt trotz Wahlniederlage vorerst im Amt

Paris: Frankreich steht nach der Parlamentswahl politisch vor einer ungewissen Zukunft. Zwar hat das Linksbündnis die meisten Sitze in der Nationalversammlung geholt. Für eine absolute Mehrheit hat es aber nicht gereicht. Eine Zusammenarbeit mit dem Mitte-Lager von Präsident Macron, das auf Platz zwei landete, dürfte schwierig werden. Denn nicht zuletzt wegen der von Macron durchgesetzten Rentenreform trennen beide Lager tiefe Gräben. Eine Zusammenarbeit mit dem drittplatzierten extrem rechten "Rassemblement National" ist für beide ohnehin undenkbar. Premierminister Attal bleibt wegen der unklaren Lage deshalb vorerst im Amt. Sein Rücktrittsgesuch lehnte Macron ab.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.07.2024 20:00 Uhr

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