Pistorius zeigt sich unzufrieden mit Haushaltsansatz für Verteidigungsetat

Washington: Bundesverteidigungsminister Pistorius hat sich verärgert darüber gezeigt, dass sein Ressort weniger Mittel bekommt als von ihm beantragt. Am Rande eines Nato-Manövers im US-Bundesstaat Alaska sagte der SPD-Politiker, er könne bestimmte Dinge dann nicht in der Geschwindigkeit anstoßen, wie es Zeitenwende und Bedrohungslage erforderlich machten. Pistorius hatte einen Bedarf von rund 58 Milliarden Euro für das kommende Jahr angemeldet. Die Haushaltspläne der Koalitionsspitzen sehen fünf Milliarden Euro weniger vor. Bis zum Jahr 2028 soll der Wehretat dann aber auf rund 80 Milliarden Euro anwachsen. Nach der Nato-Übung wird Pistorius nach Washington reisen. Dort beginnt morgen der Nato-Jubiläumsgipfel.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.07.2024 19:00 Uhr

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