Innenministerium geht bei IT-Panne nicht von Cyberangriff aus

Berlin: Auch das Bundesinnenministerium macht für die weltweite IT-Panne einen Fehler in einer häufig genutzten Sicherheitssoftware verantwortlich. Hinweise auf einen Cyberangriff sieht es nicht. Zu den Störungen kam es demnach bei einem Update eines Produktes der US-Firma Crowdstrike für Windows-Computer. Das Unternehmen hat zwischenzeitlich eine Anleitung zur Fehlerlösung veröffentlicht. Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik kann es dauern, die Folgeprobleme vollständig zu beheben. Die Präsidentin der Behörde, Plattner, sagte, im schlimmsten Fall müsse jeder betroffene Rechner einzeln bearbeitet werden. Die IT-Panne hatte zu Ausfällen etwa von Flügen, Zugfahrten, medizinischen Operationen und anderen Leistungen der kritischen Infrastruktur geführt. Supermärkte schlossen. Bezahlkarten funktionierten nicht. Fernsehsender sendeten Standbilder.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.07.2024 19:00 Uhr

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