Januar war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

Bonn: Der vergangene Januar war weltweit der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Wie der EU-Klimadienst Copernicus mitteilte, betrug die durchschnittliche Oberflächentemperatur gut 13,2 Grad Celsius. Dieser Wert liegt 1,75 Grad über dem des vorindustriellen Zeitalters und damit über der kritischen Schwelle von 1,5 Grad, die Forscher im Kampf gegen den Klimawandel berechnet haben. Damit setzt sich die Serie von Rekordtemperaturen der vergangenen beiden Jahre fort. Besonders warm war es im Januar in Nordkanada, Alaska und Sibirien. Die Wissenschaftler von Copernicus zeigten sich auch besorgt über die Entwicklungen in der Arktis und der Antarktis. Im Norden war die Meereisfläche im Januar sechs Prozent kleiner als im Durchschnitt, am Südpol um fünf Prozent.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.02.2025 06:00 Uhr

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