Lava auf Island setzt Häuser in Küstenort Grindavík in Brand

Reykjavik: Nach dem neuerlichen Vulkanausbruch auf Island hat die Lava erstmals den nahegelegenen Ort Grindavík erreicht. Luftaufnahmen zeigten, wie ein glutroter Lavastrom mindestens zwei Häuser am nordöstlichen Rand der Gemeinde in Brand setzte. Das flüssige Gestein stammte offenbar aus einem weiteren Erdspalt, der noch einmal näher an dem Ort lag als die ursprüngliche Eruptionsstelle. Der 4.000-Einwohner-Ort rund 40 Kilometer südwestlich von Reykjavik war bereits in der Nacht zum Sonntag evakuiert worden, ehe der Ausbruch am Morgen begann. Grindavík war schon bei dem letzten Vulkanausbruch in dem Gebiet Mitte Dezember in Mitleidenschaft gezogen worden - allerdings nicht durch die Lava, sondern durch etliche Erdbeben, die die Eruption angekündigt hatten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 14.01.2024 19:00 Uhr

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