MH17-Abschuss: Australien will Russland zur Rechenschaft ziehen

Canberra: Zehn Jahre nach dem Abschuss des Malaysia-Airlines-Flugs MH17 über der Ostukraine will Australien Russland zur Rechenschaft ziehen. Bei einer Gedenkfeier bekräftigte die australische Außenministerin Wong, ihr Land werde sich davon nicht abbringen lassen. Man strebe nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Die Maschine war am 17. Juli 2014 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über dem Osten der Ukraine von einer Rakete getroffen worden und abgestürzt. Knapp 300 Insassen starben, unter ihnen auch vier Deutsche. Ein Gericht in den Niederlanden hatte bereits 2022 zwei Russen und einen Ukrainer schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Russland weist bis heute jede Schuld an dem Absturz zurück.

Sendung: BR24 Nachrichten, 17.07.2024 18:15 Uhr

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