SPD ist offenbar uneins über Einführung eines sozialen Pflichtdienstes

Berlin: Die SPD ist offenbar uneins in der Frage, ob es hierzulande einen sozialen Pflichtdienst geben sollte. Die Debatte hat Vizefraktionschef Wiese angestoßen. Er sprach sich für eine mindestens dreimonatige soziale Pflichtzeit aus. Zur Begründung sagte Wiese in einem Zeitungsinterview wörtlich: "Wir brauchen wieder mehr Respekt im Umgang und ein stärkeres Miteinander im Land." Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Mast, distanzierte sich von der Forderung Wieses. Nach ihren Worten plant die SPD keinen Pflichtdienst. Den Vorstoß ihres Parteikollegen nannte Mast einen persönlichen Debattenbeitrag. Ablehnung kam auch vom FDP-Innenpolitiker Vogel. Jeder solle sich freiwillig engagieren können, so Vogel.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.07.2023 12:00 Uhr

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