Strack-Zimmermann kritisiert Rüstungspolitik des Kanzleramts

Berlin: FDP-Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann hat die Ukraine-Politik von Bundeskanzler Scholz kritisiert. Sie stört sich vor allem an seiner Begründung, warum er keine Kampf- und Schützenpanzer an die Ukraine liefern will. Strack-Zimmermann sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, wer von der Sorge fabuliere, es würde damit eine rote Linie gegenüber Russland überschritten, der erzähle die Geschichte des Aggressors. Die Ukraine brauche die Panzer dringend. Die westliche Welt warte voller Ungeduld, dass Deutschland handle, so Strack-Zimmermann. Inzwischen hat das Bundeswirtschaftsministerium Zahlen zu den deutschen Rüstungsexporten in diesem Jahr veröffentlicht. In einer Antwort auf eine Anfrage der Linken liegen die Exporte mit gut 8 Milliarden Euro auf dem zweithöchsten Wert jemals. Gut ein Viertel der Rüstungsgüter ging dabei an die Ukraine.

Sendung: BR24 Nachrichten, 27.12.2022 08:15 Uhr

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