UN spricht von mindestens 2.900 Toten im Ostkongo

Goma: Bei den Kämpfen im Osten des Kongo sind nach Angaben der Vereinten Nationen mindestens 2.900 Menschen ums Leben gekommen. Diese Zahl nannte die die Vizechefin der UN-Blauhelmmission, van de Perre, bei einer Schalte aus der umkämpften Stadt Goma nach New York. Dabei handele es sich nur um die Leichen, die bereits aus den Straßen geborgen wurden oder in den Krankenhäusern verzeichnet seien, so van der Perre. Sie erwarte, dass die Zahl der Toten noch steigen wird. Eine Rebellenmiliz hatte die Millionenstadt Goma nach tagelangen Kämpfen eingenommen. Nach aktuellen Berichten sollen die von Ruanda unterstützen Kämpfer inzwischen auch eine Bergbaustadt in der Nachbarprovinz unter ihrer Kontrolle haben. Im Osten des Kongo werden zahlreiche Bodenschätze abgebaut, darunter Gold, Coltan, Zinn und Wolfram.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.02.2025 02:00 Uhr

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