Vier Reichsbürger stehen in München wegen Urkundenfälschung vor Gericht

München: Am Landgericht München II beginnt am Vormittag der Prozess gegen vier sogenannte Reichsbürger. Ihnen wird vorgeworfen unzählige Urkunden gefälscht zu haben. Das Quartett soll im Jahr 2015 einen "Bundestaat Bayern" gegründet haben. Ihr Ziel sei es gewesen, damit das Deutsche Reich von 1871 wiederzubeleben. Laut Staatsanwaltschaft wurden dafür Reisepässe, Ausweise und Führerscheine gedruckt. Diese Papiere wurden dann im Internet verkauft. Deswegen wird den Angeklagten neben bandenmäßiger Urkundenfälschung auch Amtsanmaßung vorgeworfen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.07.2024 06:00 Uhr

Zur BR24 Startseite