Weltweit sind in diesem Jahr mindestens 54 Journalisten bei der Arbeit getötet worden

Berlin: Weltweit sind in diesem Jahr mindestens 54 Journalistinnen und Journalisten bei der Arbeit getötet worden. Das geht aus der Jahresbilanz der Pressefreiheit der Menschenrechtsorganisation "Reporter ohne Grenzen" hervor. Demnach sind 31 der getöteten Journalisten in Kriegsgebieten ums Leben gekommen, so viele wie seit fünf Jahren nicht mehr. Die mit Abstand gefährlichste Region war erneut der Gazastreifen, wo Israel gegen die islamistische Hamas kämpft. Außerdem bleibt die Berichterstattung etwa im Sudan und der Ukraine lebensgefährlich. RoG-Geschäftsführerin Osterhaus beklagte, dass brutale Verbrechen gegen Journalisten viel zu häufig straffrei blieben. Sie forderte den Schutz derjenigen, die mit ihrer mutigen Arbeit menschliches Leid in Kriegen sichtbar machten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.12.2024 09:00 Uhr

Zur BR24 Startseite