Wiederwahl von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen löst unterschiedliche Reaktionen aus

Berlin: Die Wiederwahl Ursula von der Leyens zur EU-Kommissionspräsidentin hat in Deutschland unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Bundeskanzler Scholz schrieb im Onlinedienst X von einem klaren Zeichen für die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union. Außenministerin Baerbock betonte, die Wahl von der Leyens sei eine gute Nachricht für Europa. CSU-Chef Söder schrieb auf X, Frieden, Freiheit und Wohlstand seien in Gefahr. Deshalb sei es besonders wichtig, eine starke Persönlichkeit wie von der Leyen auf dem wichtigsten Posten der EU zu haben. Die AfD- Vorsitzende Weidel bezeichnete die Wiederwahl dagegen als Bankrotterklärung für die Europäische Union. Das EU-Parlament bestätigte von der Leyen heute mit 56 Prozent der Stimmen im Amt. Die fünf deutschen FDP-Abgeordneten haben nach eigenen Angaben nicht für sie gestimmt - unter anderem deshalb, weil von der Leyen in ihrer Rede neue europäische Schulden nicht ausgeschlossen habe.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.07.2024 20:00 Uhr

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