350.000 Besucher - das sind etwa 5.000 Menschen mehr als vergangenes Jahr, die die Gamescom in Köln besucht haben. Auch die Zahl der Aussteller hat mit 900 einen neuen Höchststand erreicht. Die Gamescom findet jährlich statt und gilt inzwischen als eine der wichtigsten Besuchermessen der Branche - etwa neben der E3 in Los Angeles. Das Mekka für Gamer hat mehr Zulauf als die IFA in Berlin oder die CeBIT in Hannover.
Merkel-Besuch war "Ritterschlag" für die Branche
Erstmals hat in diesem Jahr Bundeskanzlerin Angela Merkel die Messe eröffnet.
"Das war ein Ritterschlag für die Gamescom und die ganze Branche und das wurde in der Branche auch wahrgenommen." Felix Falk, Geschäftsführer des Branchenverbands BIU
Diese Würdigung seitens der Politik habe weltweit die Wahrnehmung der Gamescom gestärkt. Neben der Kanzlerin waren in diesem Jahr mehr als 150 Politiker aller Parteien die Zocker-Messe besucht - ein absolutes Novum.
Die Gamescom dauert fünf Tage, wobei der erste Tag für Fachpublikum bestimmt ist. An den restlichen Tagen präsentieren Entwickler aus mehr als 50 Ländern den Besuchern ihre neuesten Spiele und die neueste Hardware. Ein Schwerpunkt war diesmal der E-Sport, das Zocken von Videospielen in Wettbewerben.