Musk vs Zuckerberg?
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Kämpfen sie oder nicht? Der Trubel um den Musk-Zuckerberg-Fight

"Elon meint es nicht ernst": Mark Zuckerberg, Meta-Chef und Jiu Jitsu-Kämpfer hält es vorerst für unwahrscheinlich, dass er wirklich gegen Elon Musk in einem "Cage Fight" antreten wird. Was steckt hinter der bizarren Geschichte?

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Werden Mark Zuckerberg und Elon Musk wirklich gegeneinander in den Ring steigen? Seit Monaten deuten die Milliardäre immer wieder an, in einem "Cafe Fight" ihre Kräfte messen zu wollen.

Vorerst kein Kampf?

Aktuell stehen die Chancen jedoch eher schlecht, dass es tatsächlich zu einem Kampf der Tech-Milliardäre kommen könnte. "Ich denke, wir sind uns alle einzig, dass Elon es nicht ernst meint und wir die Sache sein lassen sollten", sagte Mark Zuckerberg nun in einem Post auf seinem Twitter-Konkurrenten Threads. "Erst will Elon keinen Termin festlegen, dann sagt er, er habe eine Operation und jetzt will er sich erstmal zu einer Übungsrunde in meinem Hinterhof verabreden."

Elon Musk habe, so der Meta-Chef und Facebook-Gründer, kein ernsthaftes Interesse gezeigt, eine tatsächliche Veranstaltung zu vereinbaren. Solange sich das nicht ändere, wolle er sich auf den Wettstreit mit Menschen konzentrieren, "die den Sport ernstnehmen".

Mark Zuckerberg ist ausgebildeter Jiu-Jitsu-Kämpfer und hat bereits in Wettkämpfen mehrere Medaillen gewonnen. Deshalb gilt er in einem hypothetischen Schlagabtausch mit Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk auch als Favorit.

Musk stiftet Verwirrung

Sein möglicher Gegner, Elon Musk, ist mit seinen 52 Jahren nicht nur mehr als ein Jahrzehnt älter als der 39-jährige Zuckerberg – er ist statt mit sportlichen Leistungen bisher eher mit Ansagen aufgefallen. Noch am Freitag hatte er auf seiner zu X umbenannten Plattform Twitter angekündigt, einen Austragungsort für den Kampf in Rom organisiert zu haben. Ein Livestream solle sowohl auf X als auch auf Zuckerbergs Meta-Plattformen stattfinden.

Tatsächlich wurde Zuckerbergs Team von dieser Ankündigung wohl überrascht – abgesprochen war sie nicht. Zudem hatte Gennare Sanguiliano, Italiens Kulturminister, sich zu Wort gemeldet: Der Kampf werde nicht in Rom stattfinden.

Auch ein Datum hatte Musk nicht genannt – obwohl Zuckerberg in der Woche zuvor noch den 26. August als mögliches Datum vorgeschlagen hatte. Das Hin und Her scheint sich fürs Erste nicht aufzulösen – ein Kampf zwischen den Milliardären rückt wohl fürs Erste nicht näher.

Warum wollen sie überhaupt kämpfen?

Die Idee eines "Cage Fight" zwischen Zuckerberg und Musk war im Juni entstanden – rund um den Launch von Metas Twitter-Konkurrenten Threads. Dass der Zuckerberg-Konzern Musks Twitter so direkt angreift, hatte Musk wenig gefallen, und er hatte – zunächst wohl im Scherz – in einem Tweet zu einem Kampf aufgerufen.

In den Wochen danach wurden die Pläne immer konkreter, sowohl Musk als auch Zuckerberg beteuerten, für einen Kampf zur Verfügung zu stehen.

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