Missglückter Einstand für den neuen Trainer der SpVgg Greuther Fürth: Jan Siewert musste an der Seitenlinie mit ansehen, wie seine Mannschaft bis zur Halbzeit mit 1:0 gegen den Karlsruher SC führte, ehe ein Tor der Gäste 20 Sekunden nach Wiederanpfiff die Hausherren aus dem Konzept brachte. Die 2:3-Niederlage war für das Kleeblatt, das in den letzten neun Spielen nur einen Sieg holte, der nächste bittere Rückschlag. Die Abstiegsplätze sind nur zwei Punkte entfernt.
Fürth führt bis zur Pause
Branimir Hrgota brachte die SpVgg in der 20. Minute in Führung. Budu Siwsiwadse glich nur 20 Sekunden nach dem Wechsel aus (46.). Bambase Conte (73.) und Fabian Schleusener (79.) nach einem schweren Patzer von Nahuel Noll drehten das Spiel. Sacha Banse (83.) gelang nur noch der Anschlusstreffer.
Fürth war in der ersten Hälfte aktiver. Das Kleeblatt stand zudem sicher. Der KSC fand dagegen kaum ins Spiel. Auch die Vertragsverlängerung von Trainer Christian Eichner, der unter der Woche bis 2027 unterschrieb, brachte zunächst nicht den erhofften Schwung. Dies änderte sich nach dem Wechsel.
Dagegen konnte Siewert sein Team (noch) nicht stabilisieren. Siewert hatte von Interimstrainer Leo Haas übernommen, nachdem die SpVgg zuvor Alexander Zorniger entlassen hatte. Er gehe "die Aufgabe beim Kleeblatt mit großer Zuversicht an, denn ich bin überzeugt, dass wir diese schwere Situation meistern", hatte Siewert gesagt. Die Premiere misslang schon einmal.
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