Vielleicht war es das grüne Trikot, das ihm Glück gebracht hat. Wie im Viertel- und im Halbfinale trug Noah Hegge auch im olympischen Finale im Kajak-Cross das grüne Leibchen. Der 25-Jährige von den "Kanu Schwaben Augsburg" ging als Außenseiter in diese olympische Premiere. Am Ende gewann er die Bronzemedaille. Im wilden Wasser von Paris waren nur Olympiasieger Finn Butcher aus Neuseeland und der Brite Joseph Clarke schneller.
"Das ist alles verrückt" für Hegge
Das erste Mal bei Olympischen Spielen am Start und gleich eine Medaille – so richtig fassen konnte Hegge sein Glück noch nicht. "Ich glaube, ich brauche noch ein paar Wochen, um das alles zu verarbeiten. Die ganzen Eindrücke und auch die Bronzemedaille. Das ist alles ein bisschen verrückt momentan", sagt er im ARD-Interview.
"Er hat sich von Rennen zu Rennen extrem gesteigert. Ich habe selten jemanden gesehen, der sich so fokussiert hat. Das sind Typen, die man braucht", freute sich Cheftrainer Klaus Pohlen.
Lilik im Finale auf Platz vier
Die Wettbewerbe im Kajak-Cross bildeten den Abschluss für die Wildwasser-Kanuten bei den Olympischen Spielen. Zuvor war Elena Lilik im Finale der Frauen zwar als Dritte ins Ziel gekommen, doch durch einen Torfehler wurde sie am Ende Vierte.
Für Ricarda Funk war im Viertelfinale Endstation. Elena Lilik, die im Kanadier bereits Silber gewonnen hatte, war dann aber die erste Gratulantin bei ihrem Vereinskollegen Noah Hegge. Sie sprang einfach ins Becken, um zu gratulieren.
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